Nie wieder Krieg

Autor: Josef Nickolai, Ortsvorsteher (OV)

Nie wieder Krieg! Unter dem Eindruck der schrecklichen zwei Weltkriege war dies die Grundlage für die europäische Einigungspolitik und das Bemühen für eine europäische Friedensordnung, Und dann ist eingetreten, was für uns, auch im Anblick unserer Toten der beiden Weltkriege, kaum vorstellbar war, seit Februar haben wir wieder Krieg in Europa und dies nicht weit entfernt! Die ukrainische Grenze ist von Berlin soweit entfernt, wie es von Berlin bis Brüssel ist.

Mit der Lesung „Das Gleichnis vom Richter und der Witwe“ aus dem Lukas-Evangelium, Fürbitten und dem „Vater unser..“ gestaltete Therese Birringer die nachdenkenswerte Andacht zu Beginn der Gedenkfeier. Mit zwei Chorälen und unserer Nationalhymne gestaltete der Musikverein (MV) Orpheus den weiteren, würdevollen Ablauf der Feier mit.

Im Totengedenken erinnerte OV Josef Nickolai an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Er erinnerte an die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, an die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, an die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Mit den Anwesenden gedachte er auch den Opfern von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.

„Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“ (Totengedenken des Bundespräsidenten 2020)

Mit der Kranzniederlegung durch den Ortsvorteher mit der Freiwilligen Feuerwehr unter den Klängen der Nationalhymne wurde die Gedenkfeier würdevoll abgeschlossen.

OV Josef Nickolai dankte allen Mitwirkenden: Frau Therese Birringer von der Pfarrgemeinde, dem MV Orpheus Aschbach unter Leitung von Christian Rau, der Fw. Feuerwehr mit Löschbezirksführer Hubert Schön und Herrn Uwe Fries, der das ansprechende Äußere arrangiert hatte.